Project Description

Psychomotorik-Therapie

  • Psyhomotorik
  • Psychomotorik-Turnen
  • Psychomotorik-Therapie
  • Psychomotorik-Therapie
  • Psychomotorik-Turnen

Bewegt und Selbstsicher

Die Psychomotorik-Therapie richtet sich an Kinder, die in ihrem Bewegungs- und Beziehungsverhalten und damit auch in ihren Entwicklungs- und Ausdrucksmöglichkeiten eingeschränkt sind. Diese Kinder tun sich schwer, sich in angemessenen Bewegungen und Handlungen auszudrücken oder Beziehungen einzugehen. Das zeigt sich auf unterschiedliche Art und Weise. Manche Kinder verhalten sich impulsiv, fahrig oder gehemmt und andere sind ungeschickt oder schwerfällig. Wieder andere haben Schwierigkeiten beim Basteln und Schreiben. Die Therapie orientiert sich an den persönlichen Entwicklungsthemen, an motorischen Schwierigkeiten und an den Stärken des Kindes. Eine vorangehende psychomotorische Abklärung bietet die Grundlage für die Therapieplanung.

Wissenswertes

Wie kann ich einen Termin buchen?

Damit eine Anmeldung entgegengenommen werden kann, braucht es eine schriftliche Überweisung des Kinderarztes oder der Kinderärztin. Auch der Schulpsychologische Dienst, KJP oder die Neuropädiatrie kann eine Anmeldung bei der Therapiestelle veranlassen. Nach Eingang der Anmeldung werden die Eltern von der Therapiestelle kontaktiert.

Ist die Therapie kostenpflichtig?
Die Psychomotorik-Therapie ist eine schulische Fördermassnahme und wird vom Kanton finanziert. Die Kosten werden vollumfänglich übernommen.

Der/die Psychomotorik-Therapeut/in hat eine von der EDK anerkannte heilpädagogische Ausbildung und arbeitet mit Bewegungsthemen entwicklungsbegleitend und ressourcenorientiert. In spielerischer und kreativer Form werden Entwicklungsthemen des Kindes mit verschiedenen Bewegungsangeboten, Materialien, Musik, Malen oder andere kreativen Mitteln bearbeitet.

In der Regel kommt das Kind einmal wöchentlich einzeln oder in einer Kleingruppe in die Therapiestunde. Die Therapieziele werden mit den Eltern und dem Kind besprochen und etwa halbjährlich überprüft. Im Einverständnis der Erziehungsberechtigten findet ein fachlicher Austausch mit den Lehrpersonen und anderen Fachleuten statt.

Die Therapiedauer hängt vom Verlauf der Entwicklung ab und dauert durchschnittlich 1-2 Jahre. Die psychomotorischen Schwierigkeiten können nicht immer vollständig überwunden werden. Wenn das Kind einen guten Umgang damit gefunden hat, kann die Therapie abgeschlossen werden.

Stiftung pädagogisch-therapeutisches Zentrum BL (ptz BL)